Welche Rolle spielt industrielle Flexibilität in einer zukunftsfähigen Energieversorgung?
Im Zuge der Transformation hin zu einer erneuerbaren Energielandschaft nehmen die tageszeitlichen und saisonalen Schwankungen in der Stromerzeugung immer weiter zu. Um darauf zu reagieren und somit das Stromnetz zu entlasten, gilt die Verfügbarkeit von Flexibilität als zentraler Bestandteil im Energiesystem der Zukunft. Mit rund der Hälfte des gesamten deutschen Stromverbrauchs spielt die Industrie dabei eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund wird es zunehmend erforderlich, Flexibilität aus Produktionsprozesse und -technologien zu aggregieren und somit die Interaktion mit dem Energiesystem zu ermöglichen. Die FfE beschäftigt sich dabei mit der Potenzialbestimmung und erarbeitet Lösungsansätze, um die technischen und organisatorischen Voraussetzungen dafür zu schaffen.
Im Speziellen betrachten wir folgende Fragestellungen:
- Wie groß ist das Flexibilitätspotenzial der deutschen Industrie?
- Welche Prozesse und Anlagen können in der Industrie für Lastmanagement eingesetzt werden?
- Welches Potenzial besteht durch Flexibilisierung von Produktionsprozessen und -technologien für eine Entlastung des deutschen Stromnetzes?
- Welche Rolle spielen Aggregatoren bei der Erschließung und Vermarktung industrieller Flexibilität?