28.09.2018

Transformation of an existing into a Fourth Generation Heating Network

Posterpräsentation und Paper auf dem International Symposium on District Heating and Cooling am 10.-11.09.2018 in Hamburg

Im Rahmen der Konferenz wurden die Kernergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Umsetzung eines Wärmenetz 4.0- Projektes vorgestellt. Im Fokus stehen hierbei neben verschiedenen Möglichkeiten zur Reduktion von Verteilverlusten die beiden analysierten Wärmeversorgungskonzepte. Dies ist zum einen ein Niedertemperaturnetz, in welchem Gebäude mit hohem energetischen Standard und somit Wärmebedarf auf einem niedrigen Temperaturniveau direkt versorgt werden.

In den angeschlossenen Bestandsgebäuden mit hohem energetischen Standard und somit einem Wärmebedarf auf hohem Temperaturniveau, werden dezentrale Wasser-Wasser-Wärmepumpen genutzt, um das benötigte Temperaturniveau zu erreichen (siehe Abbildung 1). Im anderen Konzept wird ein Mitteltemperaturnetz mit in einer Wärme-Dispatch-Zentrale, d. h. in Serie geschalteten erneuerbaren Wärmeerzeugern und Wärmespeichern auf den relevanten Temperaturniveaus, betrachtet (siehe Abbildung 2).

Abbildung 1: Niedertemperaturnetz mit Direktversorgung in Niedrigenergie-Gebäuden und dezentralen Wasser-Wasser-Wärmepumpen in Bestandsgebäuden mit niedrigem Baustandard
Abbildung 2: Gestuftes Mittel- und Niedertemperaturnetz versorgt über das Konzept einer Wärme-Dispatch-Zentrale mit einer Wärmepumpe, einem Biomassevergaser + BHKW und einem Anschluss an das Primärnetz