15.05.2018

Energieeinsparpotenziale durch die Optimierung bestehender Trinkwarmwassersysteme

Um die Ziele zur Reduktion der CO2-Emissionen zu erreichen, muss speziell der Energieverbrauch im Gebäudesektor reduziert werden. Über 14 % des Endenergiebedarfs privater Haushalte entfallen auf die Bereitstellung von Trinkwarmwasser. Im Rahmen einer Kampagne der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen zur Steigerung des öffentlichen Bewusstseins für das Thema Effizienz in der Trinkwarmwasserversorgung, erstellte die FfE die Studie „Energieeinsparpotenziale durch die Optimierung bestehender Trinkwassersysteme“.

Zunächst wurden die Energieeinsparungen und die Wirtschaftlichkeit von Effizienzmaßnahmen untersucht, u. a. Einsatz von Spararmaturen, Austausch des Trinkwarmwasserspeichers sowie Dämmung der Zirkulationsleitungen. Anhand der abgeleiteten Trinkwarmwasser-Versorgungsstruktur in Nordrhein-Westfalen wurden darauf aufbauend wirtschaftlich zu erreichende Energie- und Kosteneinsparpotenziale bestimmt (siehe Abbildung 1).

Abbildung 1: Jährliche Energieträgerkosten für die Trinkwarmwasser-Bereitstellung in Nordrhein-Westfalen berechnet im aktuellen Zustand und nach Umsetzung der wirtschaftlichen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung

Ferner wurden die technischen und ökonomischen Potenziale zur Nutzung von Strom aus einer eigenen Photovoltaikanlage zur Bereitstellung von Trinkwarmwasser analysiert. Hierfür wurde ein Excel-Tool entwickelt, in welchem der Trinkwarmwasser- und Strombedarf eines Haushaltes über den Einsatz eines thermischen bzw. elektrischen Speichers flexibilisiert werden.

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