Ausgezeichnetes Klimaschutznetzwerk dekarbN wird nach erfolgreichem Abschluss als dekarbN 2 fortgeführt
Das FfE-Klimaschutznetzwerk dekarbN hat nach drei Jahren das Ende der ersten Netzwerkrunde erreicht. Bei der Abschlussveranstaltung am 18.10. wurde auf die zweifach ausgezeichnete Netzwerklaufzeit zurückgeblickt, der Stand der Zielerreichung vorgestellt und die Fortführung des Netzwerks in einer neuen Runde angekündigt.
Signifikante Einsparungen erzielt – Netzwerkziel übertroffen!
Am 18. Oktober haben sich die Netzwerkteilnehmer:innen des FfE-Klimaschutznetzwerks dekarbN zum letzten Mal in der aktuellen Netzwerkrunde getroffen. Das Abschlusstreffen fand in Wackersdorf bei der Altana AG und deren Tochter ECKART GmbH statt. Neben einer Werksführung und dem Austausch über die spannendsten und erfolgreichsten umgesetzten Maßnahmen wurde die Zielerreichung des Netzwerks verkündet.
Nach knapp drei Jahren Netzwerkarbeit haben die 11 beteiligten Unternehmen im Klimaschutznetzwerk dekarbN ihre selbst gesteckten Einsparziele übertroffen. Die Gruppe hatte sich zum Ziel gesetzt, durch die umgesetzten Maßnahmen jährlich Endenergie in Höhe von 18.400 MWh einzusparen. Dieses bereits ambitionierte Ziel wurde durch das starke Engagement der beteiligten Unternehmen deutlich übertroffen – durch die umgesetzten Maßnahmen werden 28.200 MWh Endenergie pro Jahr eingespart. Hinzu kommen 3.700 MWh Netzstrom, die zukünftig aus eigener Erzeugung durch erneuerbare Energien stammen.
Diese Energieeinsparungen leisten einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Durch die insgesamt über 100 umgesetzten Einsparmaßnahmen werden jährlich rund 9.400 Tonnen CO2-Emissionen vermieden.
Der Bau neuer Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien mag die nach außen sichtbarste Maßnahme sein, aber auch in vielen anderen Bereichen des Unternehmens wurde angesetzt. Vom Einsatz von LEDs und Bewegungsmeldern für eine effizientere Beleuchtung über eine optimierte Fahrweise von Lüftungsanlagen bis hin zu bedarfsgerechten Nutzungszeiten in der Produktion bieten nahezu alle Bereiche der verschiedenen Unternehmen Effizienzpotenziale.
Auch auf die Gaskrise nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine wurde reagiert – durch zusätzliche Abwärmenutzung, leichte Temperaturabsenkungen und die Installation neuer Wärmepumpen konnten die dekarbN-Betriebe deutliche Erdgaseinsparungen erzielen.
Ausgezeichneter Austausch
Das starke Engagement der Teilnehmer:innen für Netzwerkarbeit, Energieeffizienz und Klimaschutz wurde auch mehrfach ausgezeichnet. dekarbN erhielt im November 2022 das Qualitätssiegel der AGEEN (Arbeitsgemeinschaft der Energieeffizienz-Netzwerke Deutschland e.V.) für herausragende Netzwerke. Ebenso würdigte die IEEKN (Initiative Energieeffizienz und Klimaschutznetzwerke) im September 2023 die starke Netzwerkarbeit von dekarbN sowie den methodischen Fokus auf Wissenstransfer und Kompetenzaufbau und die beeindruckenden Einsparungen.
Auf Wiedersehen, nicht Goodbye!
Neben den quantifizierbaren Erfolgen des Netzwerkes ist auch die Entwicklung der Runde zu einer eingespielten und diskussionsfreudigen Gruppe ein spürbarer Erfolg des Netzwerkmodells. Diese beispielhafte Zusammenarbeit und der dynamische Austausch wurden von den Teilnehmer:Innen beim Abschlusstreffen als äußerst wertvoll hervorgehoben und der Wunsch nach einer weiteren Netzwerkrunde wurde mehrfach geäußert.
Die FfE gratuliert noch einmal allen Teilnehmer:Innen zur erfolgreichen ersten Netzwerkrunde und freut sich auf die Fortsetzung des Netzwerks als dekarbN 2 im Frühjahr 2024! Wir sind gespannt auf weitere drei Jahre Zusammenarbeit mit perspektivisch allen bisherigen Teilnehmer:innen und hoffen, das ein oder andere neue Gesicht in der Runde begrüßen zu dürfen.
Bei Fragen oder Interesse an einer Mitgliedschaft im Netzwerk wenden Sie sich bitte an Ryan Harper.
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