Der FfE-Monitoringbericht 2022 – Emissionsbilanzierung der FfE
Aufbauend auf dem FfE-Monitoringbericht 2021 haben wir auch dieses Jahr wieder einen Monitoringbericht verfasst. Der neue Kurzbericht verfolgt das Ziel, die durch die Tätigkeiten der FfE verursachten Treibhausgasemissionen präzise zu erfassen und basierend darauf Handlungsschwerpunkte zur Emissionsreduktion am eigenen Standort zu identifizieren und zu planen. Unsere Emissionsbilanzierung umfasst alle relevanten, erfassbaren Emissionsquellen der FfE, unterschieden nach direkten und indirekten Emissionen (Scope 1 bis 3 gemäß der nachfolgenden Grafik, ausgegraut sind Bereiche, die für die FfE nicht relevant sind). Der Bericht wurde im Rahmen der durch Mitarbeitende der FfE ins Leben gerufenen Initiative „FfEnergiewende“ erstellt.
Ergebnisse der Emissionsbilanzierung
Wichtige Ergebnisse des Monitorings 2022 (siehe Grafik unten) sind:
- Im Vergleich zu 2021 sind die Emissionen der FfE insgesamt um 18 % auf 120 t CO2-Äq. angestiegen.
- Pro Kopf liegen die Emissionen unverändert bei etwa 1 t CO2-Äq. pro Mitarbeiter:in der FfE (die Anzahl an Mitarbeitenden hat 2022 zugenommen).
- Anstiege der Emissionen treten vor allem in den Bereichen Strom am Standort, Arbeitswege der Mitarbeitenden und Geschäftsreisen auf.
- Nennenswert gesunken sind die Emissionen im Bereich gekaufte Güter (v.a. IT-Hardware).
- Die Arbeitswege der Mitarbeitenden sind neben den Emissionen durch Stromverbrauch am Standort (es handelt sich um Ökostrom, der dennoch mitbilanziert wird, location based Ansatz) die größte Emissionsursache.
Im Zuge des Monitoringberichts wird die FfE, wie auch schon im Vorjahr, alle noch nicht kompensierten Emissionen zusätzlich durch den Anbieter „atmosfair“ kompensieren. Unter Einbezug der Kompensation liegen die Treibhausgasemissionen der FfE damit seit 2021 bei 0 Tonnen. Da Kompensation jedoch Reduktion von verursachten Emissionen nicht ersetzten sollte, verfolgen wir auch weiterhin das Ziel, klimaschützende Maßnahmen auf die Emissionen der FfE zu entwickeln und umzusetzen.
Um mittelfristig die Emissionen der FfE zu senken, haben wir unterschiedliche Handlungsschwerpunkte für die nächsten Jahre identifiziert. Ein wichtiger Meilenstein ist, dass sich FfE verpflichtet, die Scope 1 Emissionen bis Ende 2025 auf null zu reduzieren. Dabei steht der Neubau des Vordergebäudes am Münchener Standort, der eine nachhaltige, möglichst klimaneutrale Wärmeversorgung des gesamten Standorts ermöglichen wird, ebenso im Fokus wie die vollständige Umstellung des Fuhrparks auf Elektromobilität bis Ende 2025. Zudem sollen konkrete Ziele und Maßnahmen für die Reduktion von Scope 2 und 3 erarbeitet werden, um langfristig klimaneutral zu werden.
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