Entwicklung eines Modells zur techno-ökonomischen und ökologischen Analyse dezentraler Stromversorgungssysteme für private Haushalte
Dissertation von Thomas Staudacher – eingereicht am 10.03.2016 bei der Technischen Universität München, angenommen am 12.08.2016 durch die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
Vorsitzender: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Rolf Witzmann
Prüfer der Dissertation:
1. Prof. Dr.-Ing. Ulrich Wagner
2. Prof. Dr. rer. nat. Wolfram Münch
Kurzfassung
Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Simulationsmodell der ökonomischen und ökologischen Folgen des Einsatzes von dezentralen Stromversorgungssystemen in privaten Haushalten entwickelt und angewandt. Zur Identifikation der optimalen Anlagenauslegung werden dabei genetische Algorithmen verwendet. Es wird gezeigt, dass bei entsprechender Systemauslegung und Eigenverbrauchsoptimierung die Systemkosten im Vergleich zum reinen Netzstrombezug gesenkt werden können. In Abhängigkeit der Fördermodalitäten und weiterer Kostendegressionen, vor allem im Bereich von Batteriespeichersystemen, sind empfindliche Auswirkungen auf die Einnahmen aus dem Verkauf von Netzstrom und damit auf den Strompreis zu erwarten.