11.05.2023

Zukunftsfähige Herkunftsnachweise

Die im Sinne des Klimaschutzes notwendige Reduktion von Treibhausgasemissionen stellt einen der größten Transformationsprozesse von Wirtschaft und Gesellschaft der nächsten Jahrzehnte dar. Ein zentraler Baustein für diesen Transformationsprozess ist das Wissen über die Stromherkunft und die damit einhergehenden Treibhausgasemissionen. Die Stromkennzeichnung nimmt daher sowohl für Privathaushalte als auch für Unternehmen an Bedeutung zu.

Heute werden zur Stromkennzeichnung Herkunftsnachweise (HKN) verwendet. HKN stellen die Grundlage für zahlreiche Anwendungsgebiete dar. Dazu gehören Ökostromtarife, die Klassifizierung grünen Wasserstoffs sowie die Bestimmung der Treibhausgasemissionen von Unternehmen. Damit die Anforderungen dieser verschiedenen Anwendungsgebiete erfüllt werden können, ist eine Überarbeitung des aktuellen Systems erforderlich.

Die Studie „Zukunftsfähige Herkunftsnachweise – Roadmap zur Weiterentwicklung“ stellt den aktuellen Status Quo sowie die wachsenden Anforderungen an das HKN-System dar.

In der Studie „Zukunftsfähige Herkunftsnachweise – Konzept für die Ende-zu-Ende-Digitalisierung“ wird die Lösung aus dem Projekt InDEED (FKZ: 03EI6026A und 03EI6026B) vorgestellt, die es ermöglichen soll, die Stromherkunft aus Kleinanlagen unkompliziert gegenüber Letztverbrauchern auszuweisen. Die Lösung zeigt, was mit einer intelligenten Ende-zu-Ende Digitalisierung realisierbar ist, eröffnet völlig neue Möglichkeiten der Interaktion und bereitet den Weg für neue Geschäftsmodelle und Produkte – weit über die Stromkennzeichnung hinaus.

Das Dokument “Zukunftsfähige Herkunftsnachweise – Kurzfassung” gibt einen Überblick über die zentralen Aussagen der beiden oben genannten Studien.

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