Importe von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten nach Deutschland in einer klimaneutralen Zukunft
Die jüngsten geopolitischen Ereignisse haben erneut die Abhängigkeit Deutschlands von fossilen Energieträgern und deren Förder- und Exportländern offengelegt. Um das Ziel bis 2045 klimaneutral zu werden zu erreichen, muss die Energiebereitstellung aus erneuerbaren Energien massiv gesteigert werden. Nichtsdestoweniger werden aufgrund begrenzter Potenziale erneuerbarer Energien auch zukünftig Energieträger importiert werden müssen. Dies wird in Form von durch Elektrolyse erzeugtem grünen Wasserstoff sowie daraus erzeugten Derivaten wie Ammoniak oder Methanol geschehen.
Da diese synthetischen Energieträger zukünftig eine wichtige Rolle in der deutschen Energieversorgung einnehmen werden, sind der Umfang deren Importe und somit mögliche Abhängigkeiten von Exportländern von besonderem Interesse. Entsprechende geopolitische Aspekte waren unter anderem Thema der „Conference on the Geopolitics oft he Green Hydrogen Transition“ die im Rahmen der Initiative „H2-Diplo“ im Dezember 2022 von der GIZ in Berlin durchgeführt wurde. Im Rahmen dieser Konferenz wurde das Paper „Imports of green hydrogen and ist derivates to Germany in a climate neutral future – A meta study“ vorgestellt, dass sich mit den zuvor beschriebenen Fragestellungen beschäftigt.