23.03.2020

Aufbau eines Energiemanagementsystems bei der MTU Aero Engines AG

Gerade in großflächigen Werken des produzierenden Gewerbes besteht eine Vielzahl an unterschiedlichen Energiebedarfen wie zum Beispiel:

  • Wärmebedarf:
    • für differierende Anwendungen (z. B. Raum- und Prozesswärme bzw. Klima- oder Prozesskälte)
    • auf unterschiedlichen Temperaturniveaus
    • bei variierenden Bedarfsprofilen
  • Strombedarf unterschiedlicher Bedarfsprofile für:
    • Kühlung
    • Prozesse
    • Beleuchtung
    • Lüftung
    • etc.

Um in diesen häufig organisch gewachsenen Strukturen die relevantesten Energieanwendungen zu identifizieren und hier Energieeinsparpotenziale zu erkennen, kann die Einführung eines strukturierten Energiemanagementsystems ein geeignetes Instrument sein. Daher soll bei der MTU Aero Engines AG am Standort München ein solches System in Anlehnung an die Energiemanagementnorm ISO 50001:2018 eingeführt werden.

Foto: MTU Aero Engines (© MTU Aero Engines)

Die FfE unterstützt die MTU Aero Engines AG dabei in folgenden Punkten:

  • Durchführung einer GAP-Analyse zur Ermittlung des Handlungsbedarfes zur Einführung der ISO 50001
  • Konzipieren eines Ablaufplans zur Erarbeitung fehlender Unterlagen
  • Identifikation und Bewertung von Verbrauchern (Querschnittstechnologien und Produktionsanlagen)
  • Ermittlung hilfreicher Energiekennzahlen im Rahmen eines Kennzahlenworkshops
  • Erarbeitung eines Messkonzeptes
  • Ausarbeitung eines Kommunikationskonzeptes
  • Erstellung einer Monitoringvorlage für Energieeffizienzmaßnahmen
  • Bereitstellung von Vorlagen für diverse geforderte Unterlagen und Prüfung der von MTU Aero Engines AG erstellten Dokumente