19.02.2019

Anforderungsprofile für den Einsatz von Lastflexibilisierung – Einschätzung der Aggregatoren und Erlösmöglichkeiten

Durch den Ausbau von Photovoltaik und Windenergie und die damit einhergehende Fluktuation der Stromerzeugung gewinnt die Lastflexibilisierung zunehmend an Bedeutung. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei vielfältig. Doch welche Möglichkeiten und Herausforderungen ergeben sich hierbei konkret für Industriebetriebe bzw. deren Prozesse und Anlagen? Mit dieser Frage beschäftigt sich die FfE im Rahmen des Kopernikus-Projekts SynErgie.

Abbildung: Überblick über die drei Anforderungsprofile

Anforderungsprofile für Flexibilität

Zunächst werden drei charakteristische energiewirtschaftliche Situationen für die Bereitstellung von Flexibilität – sogenannte Anforderungsprofile – entwickelt. Diese unterscheiden sich im Wesentlichen hinsichtlich Vorankündigungszeit und Abrufdauer und erleichtern so die systematische Erfassung entsprechender Flexibilitätspotenziale.

Die Anforderungsprofile werden gemeinsam mit DIW und Wuppertal Institut in Interviews mit den Aggregatoren Entelios, REstore, Next Kraftwerke, natGAS und BayWa r.e. CLENS validiert.

Zusätzlich werden für die ersten beiden Anforderungsprofile quantitative Analysen zu möglichen Einsätzen von Lastflexibilisierung und entsprechenden Erlöspotenzialen durchgeführt. Für das Anforderungsprofil 1 werden die innerstündlichen Spreads am kontinuierlichen Intraday-Markt untersucht. Die Auswertungen zu Anforderungsprofil 2 basieren hingegen auf den Spreads am Day-Ahead-Spotmarkt.

Die Ergebnisse zur Einschätzung der Anforderungsprofile durch die Aggregatoren sowie den Erlöspotenzialen erschien in der Ausgabe 04/2019 der et.

Zusätzlich werden die Ergebnisse Teil des Fachbuchs, welches im Rahmen des Kopernikus-Projekts SynErgie im Herbst 2019 veröffentlicht wird.

Das Hintergrundkapitel zu den Ergebnissen finden Sie im Downloadbereich.