Wie sieht das digitale Energiesystem der Zukunft aus?
Das digitale Energiesystem der Zukunft wird kleinteiliger und durch erneuerbare Energien volatiler. Digitalisierung ist der Schlüssel, um Erzeugung und Verbrauch aufeinander abzustimmen und das Energiesystem nachhaltig, sicher und kostengünstig zu gestalten. Energiewende und Sektorkopplung sind ohne Digitalisierung nicht möglich. Dafür werden in Zukunft alle relevanten Akteure digital vernetzt sein, miteinander interagieren und so sowohl für die Netzstabilität als auch im Rahmen neuer Geschäftsmodelle oder Partizipationsmodelle miteinander kommunizieren. Prozesse in Unternehmen, aber auch in der Marktkommunikation werden vereinfacht und automatisiert. Daten, ihre Auswertung und Nutzung für künstliche Intelligenz spielen eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung des Energiesystems. Statt Punkt-zu-Punkt Integrationen werden digitale Standards und Plattformen neue Formen der Interaktion und Wertschöpfung, effizientere Prozesse, reduzierte Transaktionskosten, Interoperabilität und Netzwerk-, Synergie- und Skaleneffekte ermöglichen.
Im Speziellen betrachten wir folgende Fragestellungen:
- Wie sieht das digitale Energiesystem der Zukunft aus?
- Welche zusätzlichen Energie- und Ressourcenverbräuche sowie Risiken entstehen durch Digitalisierung?
- Wie kann die Digitalisierung der Energiewende beschleunigt werden?
- Mit welchen digitalen Mechansimen können Elektrofahrzeuge besser ins Netz integriert werden?
- Wie kann ein Marktzugang für kleinteilige Akteure, z.B. Prosumer, durch digitale Plattformen gewährleistet werden?
- Ist die Energiewende auch ohne Digitalisierung möglich?
- Wieviel kostet die Digitalisierung der Energiewende?
- Wie lassen sich Flexibilitäts-Plattformen in Netz, Markt und digitale Infrastruktur einbauen?
- Wie können kleinteilige Flexibilitäten ins Netz integriert werden?