Wie können Ressourcen mithilfe von kreislaufwirtschaftlichen Konzepten möglichst nachhaltig genutzt werden?
Die Kreislaufwirtschaft (engl. Circular Economy) wird oft als ein Lösungsvorschlag genannt, um die Primärrohstoffnachfrage und die Umweltwirkungen zu reduzieren. Kreislaufwirtschaftliche Maßnahmen sind beispielsweise die Verbesserung der Reparierbarkeit, die Verlängerung der Lebensdauer, die Wiederverwendung von Produkten oder Materialien, der Einsatz von Sekundärmaterial oder die Rückgewinnung von Materialien durch Recycling. Die Bewertung der Umweltwirkung von kreislaufwirtschaftlichen Konzepten kann beispielsweise mithilfe der Ökobilanzierung (engl. Life Cycle Assessment – LCA) und der Materialflussanalyse (MFA) durchgeführt werden. Um Zeitverzögerungen, Substitutionseffekte, Rückkopplungen mit dem Energiesystem und Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Kreislaufwirtschaftsansätzen zu berücksichtigen, ist zusätzlich eine prospektive und systemische Bewertung erforderlich.
Im Speziellen betrachten wir folgende Fragestellungen:
- Wie können kreislaufwirtschaftliche Konzepte die Energiewende unterstützen?
- Wie trägt Recycling zur ressourceneffizienten Umsetzung der Energiewende bei?
- Inwiefern tragen Second-Life-Ansätze zur Reduktion von Umweltwirkungen bei?