Wie entwickeln sich zukünftige Energie-, Strom- und CO₂-Preise?
Energieträger- und CO2-Preise unterliegen einem stetigen Handel an Spot- und Terminmärkten und weisen folglich eine auf Angebot und Nachfrage basierende Preisbildung auf. Diese Preisbildung kann mit Hilfe von kurzfristigen Prognosemodellen und langfristig orientierten Energiesystemmodellen abgebildet werden. So lassen sich Aussagen zur Entwicklung der Primärenergieträger-, Strom- und CO2-Preise treffen. Da sich sowohl das Angebot als auch die Nachfrage der Energieträger sowie der europäischen CO2-Zertifikate im Zuge der Energiewende strukturell stark verändern, kann von ebenso starken zukünftigen Veränderungen der Preisniveaus und der Preischarakteristika ausgegangen werden. Dabei sind oft weltweite oder zumindest europaweite Zusammenhänge der Energiemärkte zu beachten.
Im Speziellen betrachten wir folgende Fragestellungen:
- Steuern wir mit steigenden Verbraucherpreisen auf Energiearmut zu?
- Werden die Strompreise in Zukunft ansteigen?
- Wir wirken sich erneuerbare Energien auf die Strompreisvolatilität aus?
- Wie entwickeln sich die Preise von konventionellen Energieträgern?
- Woran wird sich der zukünftige Gaspreis orientieren? (Ölpreisbindung?)
- Wird es zukünftig immer mehr negative Strompreise geben?
- Wie hoch wird der CO₂-Preis in Zukunft sein?