Wie entwickelt sich der Verbrauch von Wärme und Kälte in Gebäuden?
Zur Erstellung einer Wärmestrategie ist es essenziell die bestehende Struktur der Wärme– und Kältebedarfe zu kennen und realistische künftige Entwicklungen zu prognostizieren. Besonders relevant sind hier insbesondere die realen Effekte der Sanierung sowie durch die Hebung von weiteren Effizienzpotenzialen. Neben Neubau, Abriss und Leerständen können künftig auch Effekte wie der Klimawandel oder „Stadtwetter“ einen Einfluss auf die Entwicklung haben. Da häufig die reellen Verbräuche einzelner Gebäude nicht bekannt, oder nicht verfügbar sind, wird hier mit so genannten typischen Gebäuden gerechnet. Hierbei sind nicht nur die Bedarfe nach Wärme und Kälte von Interesse, sondern auch wie sich diese über das Jahr verteilen und wann Bedarfsspitzen aufkommen.
Im Speziellen betrachten wir folgende Fragestellungen:
- Efficiency First? Welche Rolle spielt die Gebäudedämmung für die Wärmewende?
- Welche weiteren Effizienzmaßnahmen sind neben der Gebäudedämmung relevant?
- Welchen Wärme- und Kältebedarf haben (Typ-) Gebäude? Wie verteilen sich diese Bedarfe über die Zeit?
- Wie entwickeln sich der Zubau, Abriss und Leerstand von Gebäuden?
- Welchen Effekt hat der Klimawandel auf den Wärme- und Kältebedarf?
- Wie viel THG-Emissionen emittieren die thermischen Bedarfe von Gebäuden und wie stark sind die regionalen Unterschiede?