Welche Daten können und sollten standardisiert und konsistent erfasst werden, um energiewirtschaftliche Prozesse zu verbessern?
Mit dem Rollout der intelligenten Messsysteme wird aktuell die Grundlage für eine konsistente und sichere Datenerfassung geschaffen. Tatsächlich verschafft sich die Energiewirtschaft hiermit eine standardisierte Basisinfrastruktur auf der aufgebaut werden kann. Umso entscheidender ist es, Herausforderungen hinsichtlich Interoperabilität, standardisierter Zugriffe und gleichzeitig gesicherter Zugriffskontrolle zu überwinden, um die Systeme für die Umsetzung einer Vielzahl von Anwendungsfällen zu öffnen. Neben der Erfassung und Verarbeitung von Erzeugungs- und Verbrauchsdaten spielen zunehmend Zustandsinformationen von technischen Anlagen eine wesentliche Rolle. Grundlegend sind dabei immer auch die eindeutige Identifikation und Verifikation der technischen Komponenten in einem zunehmend vernetzten und interoperablem System. Vielversprechende Ansätze basieren dabei auf sog. Self-Sovereign-Identity (SSI). Auch in Unternehmen wird die Digitalisierung immer wichtiger. So sind nur konsistente Daten eine Grundlage z. B. für KI und Machine Learning.
Im Speziellen betrachten wir folgende Fragestellungen:
- Welche Prozesse können in der Energiewirtschaft digitalisiert und verbessert werden?
- Wie kann Datenschutz, Datenhoheit und Datensicherheit in einer digitalen Energiewirtschaft gewährleistet werden?
- Wie können Daten besser, effizienter und konsistenter Marktteilnehmern zur Verfügung gestellt werden?
- Wie kann digitale Datenerfassung kombiniert mit effizientem Datenmanagement eine hohe Datenqualität und -verfügbarkeit gewährleisten?
- Welche Daten sollten Stadtwerke und Energieversorger gezielt sammeln?
- Was sind Smart Meter?