Beitrag von Dr. Christoph Pellinger, Felix Boeing und Alexander Murmann in der ET - Energiewirtschaftliche Tagesfragen, März 2018
Veröffentlicht am 09.04.2018
Die Untersuchungen des FfE-Projekts "MONA: Merit-Order des Netzausbaus" zeigen, dass die Integration Erneuerbarer Energien bis 2030 in erster Linie durch einen Netzausbau kosteneffizient gelingen kann. Die vorgeschlagenen Ausbauprojekte des Netzentwicklungsplans, bestehend aus Hochspannungs-Gleichstrom-Erdkabeln und Wechselstromfreileitungen, stellen dabei eine Möglichkeit zur Erreichung dieses Ziels dar. Es stellt sich jedoch die Frage, ob die Forderung nach einem Netzausbau über 2030 hinaus noch Bestand haben wird und wenn ja, in welchem Umfang.
Inwiefern extreme Entwicklungen im europäischen Kontext mit dem zukünftigen Netzausbaubedarf zusammenspielen, stellt auch ein Untersuchungsgegenstand des Projekts eXtremOS dar.
Abbildung: Die überschlägige Berechnung der Stromexporte aus den acht nördlichen Bundesländern ergibt eine Verdreifachung der mittleren Exportleistung