Veröffentlichung von Jochen Conrad und Serafin von Roon in der et - Energiewirtschaftliche Tagesfragen, Ausgabe 8, August 2014
Stromheizungen können den Nutzungsgrad erneuerbarer Energien (EE) steigern. Sie nehmen dadurch in Szenarien mit hohen EE-Anteilen häufig eine besondere Rolle ein. Für einen effizienten Einsatz muss ihr Betrieb jedoch netzdienlich und somit flexibel erfolgen. Aktuell wird ihre Fahrweise in privaten Haushalten jedoch mit starren, allein temperaturabhängigen Lastprofilen beschrieben, so dass sie ebenfalls zur Jahreshöchstlast im deutschen Übertragungsnetz beitragen. Eine Ermittlung des Lastgangs von Stromheizungen in Haushalten und ihr Vergleich mit dem ENTSO-E-Lastgang bietet interessante Einblicke, wie eine genauere Betrachtung des Beitrags der Stromheizungen zur Jahreshöchstlast im Zeitraum 2010 bis 2013 zeigt.
Abbildung 1: Normierter mittlerer Wochenlastgang Entso-E und Wärmepumpen (links) bzw. elektrischer Speicherheizungen (rechts)