17.05.2019

Neues Förderprogramm des Verkehrsministeriums zur Elektromobilität

Mit dem am 15.Mai veröffentlichten Förderaufruf zur Unterstützung des Markthochlaufs von Elektrofahrzeugen legt das BMVI einen wichtigen Baustein für eine erfolgreiche Verkehrswende.

Gefördert werden sollen:

  • Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung (sogenannte Demo-Großprojekte): Hier sollen Forschungsfragen beantwortet werden, die sich aus dem Einsatz von bestehenden Fahrzeugflotten (auch Flottenmixe zulässig) und der betriebsnotwendigen Infrastruktur ergeben – mit der Perspektive des weiteren Ausbaus.
  • Technologieforschung und -entwicklung in Anwendungsbereichen mit geringer Fahrzeugverfügbarkeit (Marktverfügbarkeit), u.a. in den Anwendungsfeldern Güter-/Wirtschaftsverkehr (insbesondere Lkw), Busse, Schiffe und Sonderverkehre.

 

Der Aufruf richtet sich an Forschungs- und Entwicklungsvorhaben und nennt dabei explizit die folgenden Punkte:

  • Vorhaben zur Erprobung elektromobiler Nutzungs- bzw. Betriebskonzepte in entsprechenden Fahrzeugsegmenten,
  • Anwendungsorientierte Vorhaben zur Batterie und zu Batteriekomponenten mit dem Schwerpunkt auf der Fahrzeugintegration,
  • Vorhaben zur Entwicklung und Erprobung innovativer Ladetechnologien,
  • Vorhaben zur Entwicklung integrierter Ansätze zur Vernetzung von Infrastruktur und Fahrzeug,
  • Vorhaben zur technischen Umsetzung von Systemlösungen und Dienstleistungen im breiteren Kontext der Elektromobilität,
  • Vorhaben zur Stärkung der Elektrifizierung in den Bereichen Öffentlicher Verkehr, Güter- und Sonderverkehre, maritime bzw. andere verkehrspolitisch relevante Anwendungen.

 

Insgesamt sollen im Zuge des Forschungsprogramms Projekte mit bis zu 30 Mio. € jährlich gefördert werden. Einreichungsfrist für Skizzen ist der 15.8.2019.
Weitere Informationen zum Förderaufruf finden Sie auf den Websites der Nationalen Organisation Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie (NOW) und dem Projektträger Jülich (PTJ).

Die FfE beschäftigt sich seit vielen Jahren in Projekten wie e-GAP, ePlanB und München elektrisiert mit der Elektromobilität an der Schnittstelle zwischen Verkehrssektor und dem Energiesystem. Hierbei denken wir nicht nur an das Laden, sondern auch an eine bidirektionale Integration der Elektrofahrzeuge ins Energiesystem. Sie haben Interesse an diesen Themen? Treten Sie mit uns in Kontakt!