Im Projekt MONA 2030 (Merit Order Netz-Ausbau 2030) soll ein systemübergreifender Vergleich von Maßnahmen zur Netzoptimierung erarbeitet werden, speziell im Hinblick auf die Einspeisung hoher Anteile erneuerbarer Energien in die Übertragungs- und Verteilnetze. Für die Verbindung der wissenschaftlichen Erkenntnisse mit der Praxis wird das Projekt von einem Beirat aus 16 Unternehmen unterstützt und begleitet. Am 11. und 12. November wurden im 3. Workshop des Lenkungskreises die aktuellen Ergebnisse, Herausforderungen und das weitere Vorgehen im Projekt vorgestellt und diskutiert.
Der Fokus des Treffens lag auf der Vorstellung der erarbeiteten Szenarien, der Auswahl der Netzoptimierenden Maßnahmen, den Ergebnissen zu den erstellten Typnetzen sowie der Vorstellung von aktuellen Themen durch die Industriepartner.
Abbildung: Experten der beteiligten Unternehmen und Projektbearbeiter der Forschungsstelle für Energiewirtschaft beim dritten Treffen in München
In den regen Diskussionen rund um den dritten MONA-Workshop zeigten sich - wie bereits in den vorherigen Treffen - interessante Anregungen und Lösungsansätze. Das Team der FfE wird diesen in den kommenden Wochen auf wissenschaftlicher Grundlage nachgehen und in die weitere Projektumsetzung integrieren. Insgesamt waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr zufrieden mit einem gelungenen Workshop, der ganz im Zeichen des fachlichen Austauschs zwischen Wissenschaft und Anwendung stand.
Das Projekt MONA 2030 wird im Rahmen der Förderinitiative Stromnetze der Bundesregierung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Die Ergebnisse werden im Zeitraum vom 1. Oktober 2014 bis zum 30. September 2017 erarbeitet.