05.2020 - 12.2023

WärmeNetzWerk

Die bisherigen Erfolge der Energiewende sind vor allem im Stromsektor zu verzeichnen. Nun steigt auch das politische und gesellschaftliche Interesse an der Wärmewende, was sowohl durch die steigende Anzahl an ambitionierten Umsetzungs- und Forschungsprojekten als auch einer Erweiterung der Fördermodelle deutlich wird.

Verschiedene Studien zeigen, dass für die Transformation der Wärmeversorgung hin zu erneuerbaren Energiequellen in Ballungsgebieten Wärmenetze von besonderer Relevanz sein werden (z. B. [1], [2]). Um dieser Relevanz gerecht zu werden, ist jedoch eine Umstellung und Erweiterung der bestehenden Wärmenetzinfrastruktur notwendig. Dies stellt die Betreiber und Instandhalter von Wärmenetzen vor neuartige Herausforderungen, wie die Integration von Niedertemperatur-Wärmequellen in die Wärmeversorgung.

Zur Unterstützung der Umsetzung von Energieeffizienzprojekten sind Energieeffizienznetzwerke bereits seit 1987 sehr erfolgreich, da sie bei den relevanten Akteuren Kompetenzen bilden und den Austausch zum Thema fördern. Angelehnt an die Struktur initiierte die FfE das erste WärmeNetzWerk. In diesem werden Fernwärmeversorger zum einen in verschiedenen Themenbereichen geschult. Zum anderen wird ein Raum geschaffen, sich bilateral auf Augenhöhe auszutauschen. Die Teilnehmenden werden somit darin unterstützt, erfolgreich einen Transformationsplan für ihr Unternehmen zu entwickeln. Einige Beispiele relevanter Themen sind in Abbildung 1 festgehalten.

Mögliche Themen für die quartalsweise stattfindenden Workshops des WärmeNetzWerk

Teilnehmer des ersten WärmeNetzWerks sind

  • Bayernwerk Natur,
  • EnBW Energie Baden-Württemberg,
  • Fernwärme Ulm,
  • Stadtwerke Augsburg,
  • Stadtwerke Landsberg am Lech,
  • Stadtwerke München,
  • Stadtwerke Neuburg an der Donau und
  • Stadtwerke Rosenheim
  • Stadtwerke Ulm

Einen Überblick über das Format des Netzwerkes gibt der entsprechende Flyer.