ESTEM – Ermittlung der eingesparten Treibhausgasemissionen aus Maßnahmen zur Materialeffizienz
Die Gewinnung von Materialien, ihre Herstellung, der Transport, die Nutzung sowie die Entsorgung verursachen immer auch Treibhausgas (THG) Emissionen. Sie können einen großen Anteil an der THG-Bilanz von Unternehmen haben. Maßnahmen zur Materialeffizienz , die in Unternehmen umgesetzt werden, leisten somit einen Beitrag zum Klimaschutz.
Das Vorhaben „ESTEM – Entwicklung einer standardisierten Vorgehensweise zur Ermittlung der eingesparten Treibhausgasemissionen aus Maßnahmen zur Materialeffizienz“ hat das Ziel, eine Methodik zur Bewertung dieser Klimaschutzbeiträge durch Materialeffizienz zu entwickeln. Die Methodik berücksichtigt bisherige Ansätze zur THG-Bilanzierung, wie die Ökobilanz, das GHG Protocol oder die Input-Output-Analyse. Die Ergebnisse werden in einem Leitfaden für Unternehmen veröffentlicht.
Das Projekt wurde von den fünf Bundesländern Baden-Württemberg (UM), Bayern (STMUV), Hamburg (BUKEA), Hessen (HMWVL) und Rheinland-Pfalz (MUEEF) beauftragte und wird vom VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH (VDI ZRE) koordiniert. Die FfE bearbeitet dieses Projekt gemeinsam mit STZ PF (Prof. Dr. Mario Schmidt – Projektleitung), TU Darmstadt (Prof. Dr. Liselotte Schebek) und systain consulting GmbH.
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