FfE mit drei Vorträgen zum Projekt TransHyDE-Sys auf dem ACHEMA Kongress 2024
Im Rahmen des Wasserstoff-Leitprojektes TransHyDE soll die prospektive Wasserstoff-Transport-Infrastruktur in Deutschland untersucht werden. Die FfE ist in dem Teilverbund Systemanalyse (TransHyDE-Projekt Sys) an dem Projekt beteiligt.
Mit gleich drei Vorträgen berichteten wir auf der ACHEMA 2024 über Ergebnisse aus unserem Projekt TransHyDE Sys.
Modellierung des Wasserstoffhochlaufs in den Verbrauchssektoren aus Akteursperspektive
Der Beitrag behandelt die Modellierung des Hochlaufs von Wasserstoff in den Verbrauchssektoren aus der Perspektive verschiedener Akteure. Es wird die jährliche Endenergienachfrage der Sektoren im Laufe der Transformation analysiert, wobei über 45 energieintensive Prozesse auf Prozessebene detailliert betrachtet werden.
Die Rolle von Wasserstoff in dem zukünftigen europäischen Energiesystem
Der Klimawandel treibt die Transformation des europäischen Energiesystems an. Wasserstoff spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Wechselwirkung mit anderen Energiesystemkomponenten muss noch vollständig verstanden werden. Im Rahmen des Projektes TransHyDE Sys werden die Rolle und die regionalen Unterschiede der Wasserstoffproduktion und -versorgung innerhalb der EU27+3 analysiert, um nachhaltige Integration und Entscheidungsfindung auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen.
Modellierung einer integrierten Infrastruktur für den Transport von Wasserstoff
Die bestehende Gasinfrastruktur (z. B. Erdgasnetz) kann für den Transport von Wasserstoff genutzt werden, erfordert jedoch teilweise neue Pipelines. Alternativ können Erzeugungsanlagen direkt an Verbrauchszentren platziert werden, was jedoch höhere Stromkosten zur Folge haben kann. Ein optimiertes Modell zur Kostenminimierung bestimmt die Kapazitäten der Wasserstoff-Pipelines, um den Bedarf der Regionen zu decken. Dabei werden auch Elektrolysestandorte berücksichtigt.