FfE begutachtet CO2- und Energiebilanzierung der Stadtwerke Rosenheim für Energiekonzept
Die FfE München hat die CO2– und Energiebilanzierung der Stadtwerke Rosenheim zur Bewertung von Klimaschutzmaßnahmen begutachtet und beurteilt, dass die Bilanzierung wissenschaftlich fundierte Ansätze verfolgt und konsistente Ergebnisse liefert.
Die verwendeten Eingangsdaten für das Strommarktmodell der Stadtwerke Rosenheim (SWRO) wurden mit den Daten der FfE verglichen und in einem iterativen Prozess in Form von Szenariorechnungen validiert. Die modellierten Strompreise weisen im Referenzszenario eine plausible Charakteristik auf. Unterschiede im Vergleich zu anderen methodischen Ansätzen ergeben sich durch abweichende Annahmen technoökonomischer Parameter.
Die CO2-Bilanzierung mit engen Modellgrenzen in einem hochverknüpften Energiesystem ist herausfordernd. Alle verfügbaren Modellierungsansätze weisen sowohl Stärken, als auch Schwächen auf. Im Spannungsfeld von wissenschaftlicher Genauigkeit und Grenzen der Modellkomplexität ist der Ansatz der SWRO als schlüssige Herangehensweise zu beurteilen. Maßnahmen im Bereich KWK können systemdynamisch beurteilt werden. Andere Maßnahmen, wie der Zubau von Anlagen erneuerbarer Energien, werden in das Gesamtsystem eingebettet und nicht direkt in Rosenheim bilanziert. Dies führt zu einer realistischen und angemessenen Darstellung der CO2-Bilanz Rosenheims.
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