Dekarbonisierungsoptionen und -pfade für die Sächsische Wirtschaft
Im Auftrag der Sächsischen Energieagentur (SAENA) und des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) erarbeitet die FfE gemeinsam mit dem Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) Dekarbonisierungsoptionen und -pfade für die sächsische Wirtschaft.
Aufbauend auf einer breiten Unternehmensabfrage des Status quo durch die Technische Universität Dresden (TU Dresden) werden die verfügbaren Technologien zur Dekarbonisierung der Schlüsselbranchen der sächsischen Wirtschaft aufbereitet und hinsichtlich technischer, wirtschaftlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen bewertet. Daraus entstehen sowohl übergeordnete Szenarien, wie die Transformation der sächsischen Wirtschaft realistisch aussehen könnte, als auch branchenspezifische und praxisnahe Technologiesteckbriefe. Diese sollen als Informationshilfe zur Unterstützung der sächsischen Unternehmen, Energieversorger und Netzbetreiber dienen, um die Umsetzung der Transformation zu erleichtern und die notwendigen Interaktionsprozesse anzustoßen. Das Zielbild zeigt schließlich eine nachhaltige und wettbewerbsfähige sächsische Wirtschaft.
Die FfE bringt dabei ihre techno-ökomische Expertise zur Dekarbonisierung der Industrie ein. Diese kommt sowohl aus praxisnahen Erfahrungen im industriellen Energiemanagement als auch aus wissenschaftlichen Forschungs- und Beratungsprojekten.
„Ich blicke voller Vorfreude auf dieses Projekt, da wir Theorie und Praxis zusammenbringen. Wir werden auf politischer Flughöhe zeigen, wie die Industriewende in Sachsen gelingen kann und im selben Zuge den sächsischen Unternehmen praxisnahe Unterstützungsmaterialen an die Hand geben, damit die Lücke zwischen Zielbild und Wirklichkeit durch die Umsetzung konkreter Maßnahmen geschlossen werden kann.“, so Dr. Andrej Guminski, Mitglied der Geschäftsführung der FfE .
Das IKEM übernimmt im Projekt die Ausarbeitung und Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen, die bei der Umsetzung der Transformationsvorhaben gerade mit Blick auf die vorgelagerte Netzinfrastruktur zu beachten sind.
„Ich freue mich sehr, Teil dieses zukunftsweisenden Projekts zu sein. Wir gestalten den rechtlichen Rahmen der Transformation mit und unterstützen Unternehmen dabei, Klimaschutz als Chance für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit zu nutzen – für ein klimafreundliches und zukunftsfähiges Sachsen.“ – Susan Wilms, Mitglied der Geschäftsführung des IKEM.
Wir freuen uns gemeinsam auf ein spannendes Projekt!