13.12.2019

C/sells Regionalkonferenz Ulm: Diskussionen vom iMSys-Einbau über Probandenansprache bis hin zu Anpassungen der Anreizregulierung

Organisiert von der Regionalkoordination der Smart Grids-Plattform BW und der FfE versammelten sich am 10. Dezember knapp 60 Partner des Verbundprojektes C/sells zur Regionalkonferenz Bayern & Baden-Württemberg in Ulm. Unter dem Motto „Stolpersteine auf dem Weg zur Blaupause“ diskutierten die Teilnehmer zu Herausforderungen der Technik, Partizipation als auch Regulatorik.

Nach einleitenden Worten vom Gastgeber Prof. Gerd Heilscher der Technischen Hochschule Ulm führten Daniela Wohlschlager und Jan Schuck durch das facettenreiche Programm. Die Referenten deckten sowohl Praxiserfahrungen aus den Demonstrationszellen als auch zur konzeptionellen Umsetzung der Musterlösungen ab.  Aus den insgesamt neun Vorträgen ging schnell hervor, dass im Zuge von C/sells nicht nur Hürden aufgezeigt, sondern auch entsprechende Lösungsansätze erarbeitet werden.

Neben Erfahrungen der Demozellen Schwäbisch Hall, Dillenburg, Hittistetten, Cham, dem Flughafen Stuttgart und dem Projekt Intelligente Wärme München wurden auch Erfahrungen zum Altdorfer Flexmarkt  geteilt. Dazu referierte Thomas Estermann gemeinsam mit Dr. Roland Hofer von Bayernwerk über Problemstellungen der Technik und Probandeneinbindung. Erfahrungen der Smart Grids-Plattform BW lieferten tiefere Einblicke in die C/sells-Partizipationstätigkeiten. Das Themenspektrum wurde weiter um regulatorische Aspekte erweitert – durch Analysen zum Einsatz der SINTEG-VO der OTH Regenburg und von Seiten der FfE durch Alexander Bogensperger zu derzeitigen regulatorischen Rahmenbedingungen für Verteilnetzbetreiber.

Foto: Die Regionalkoordinatoren Jan Schuck (Smart Grids-Plattform BW) und Daniela Wohlschlager (FfE) führten durch die Regionalkonferenz

Analog zu den vor-Ort Besichtigungen der Demozellen im Zuge der AcCELLerator-Kampagne wird aus der Regionalkonferenz erneut klar, dass in C/sells Hürden in verschiedensten Bereichen bewältigt werden müssen. Dies betrifft nicht nur theoretische Konzepte für zukunftsfähige Energiesysteme, sondern auch Lösungswege im Zuge der praktischen Umsetzung. Die Organisatoren bedanken sich für die angeregten Diskussionen und den fachlichen Austausch, der beim besinnlichen Ausklang am Ulmer Weihnachtsmarkt weitergeführt wurde.