Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in – Digitalisierung und energiewirtschaftliche Prozesse
Im Themenfeld „Digitale Innovation und Flexibilität“ arbeiten wir an der Schnittstelle von Flexibilisierung (z. B. durch Elektrofahrzeuge oder Wärmepumpen), digitalen Lösungen und deren Einfluss auf das Energiesystem und Nutzer:innen. Wir analysieren Rahmenbedingungen und erarbeiten Vorschläge für innovative Energielösungen und nachhaltige Geschäftsmodelle, um das Energiesystem der Zukunft mitzugestalten.
Unsere Schwerpunkte liegen unter anderem auf folgenden Fragestellungen:
- Wie können Flexibilisierungs-Potenziale von steuerbaren Verbrauchern im Energiesystem – z. B. durch dynamische Stromtarife oder dezentrale Versorgungskonzepte wie Energy Sharing – optimal angereizt und genutzt werden?
- Wie beeinflussen technische, politische und regulatorische Rahmenbedingungen die Nutzung von Flexibilitäten und daraus abgeleitete Geschäftsmodelle?
- Was sind wichtige Anwendungsfälle für digitale Lösungen (und künstliche Intelligenz), wie können diese ausgestaltet werden und welchen Einfluss haben sie auf energiewirtschaftliche Prozesse?
Aus diesen Fragestellungen ergeben sich vielfältige Forschungs- und Anwendungsfelder. Hier setzt deine Tätigkeit als wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in an.
Deine Aufgabenbereiche
- Wissenschaftliche Analyse des Bedarfs und der Ansätze zur Digitalisierung von Prozessen in unterschiedlichen energiewirtschaftlichen Sektoren (insbesondere Produktion, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeitsberichtserstattung und Energieversorgung)
- Bewertung möglicher Synergien und Erarbeitung von Empfehlungen zur sektorübergreifenden Digitalisierung der Prozesse
- Erarbeitung von individualisierten Vorschlägen zur Integration innovativer digitaler Lösungen in unternehmens- und sektorspezifischen Prozessen und Bewertung entsprechender Kosten und Nutzen
- Möglichkeit zur Entwicklung und Implementierung auf Spieltheorie aufbauender, agentenbasierter Simulationen und eines Machine-Learning Models zur Beantwortung aktueller energiewirtschaftlicher Fragestellungen
- Mitarbeit in Forschungs- und Dienstleistungs-/Beratungsprojekten mit der Perspektive auf eigene Projektverantwortung und Mitgestaltung von Produkten
- Projektmanagement und institutsübergreifende, wissenschaftliche Vernetzung
In deiner Zeit an der FfE werden deine Kompetenzen wachsen und sich deine Interessen erweitern. Wir unterstützen dich bei deiner individuellen Entwicklung und fördern die Etablierung neuer Forschungs- und Beratungsschwerpunkte an der FfE.
- Ein sehr gut abgeschlossenes Diplom- oder Masterstudium einer Ingenieurs-, Wirtschafts- oder Naturwissenschaft. Darunter fallen bspw. Studiengänge wie Wirtschaftsingenieurwesen, VWL, Mathematik, Elektro- und Informationstechnik, Informatik, Physik, Maschinenbau oder vergleichbare Qualifikationen.
- Interesse an energiewirtschaftlichen Fragestellungen und Motivation für die Einarbeitung in neue Themenstellungen in den Bereichen Digitale Innovation und Flexibilität
- Vorkenntnisse in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Supply-Chain und ERP-Systeme oder im Bereich Machine-Learning, Modellierung und Entwicklung von Simulationen von Vorteil
- Gute analytische Fähigkeiten und strukturierte Arbeitsweise
- Selbstständige, offene und teamorientierte Persönlichkeit, Eigeninitiative und Kreativität bei der Lösung wissenschaftlicher Fragestellungen

- Forschungsarbeiten in engem Austausch mit der Praxis und der Möglichkeit, ein breites Netzwerk aufzubauen
- Ein junges, agiles, motiviertes und interdisziplinäres Forschungsteam
- Möglichkeit zur interessengetriebenen Arbeit an vielseitigen, neuen Themen
- Rasche Übernahme von Projektverantwortung
- Flexible Arbeitszeitgestaltung mit Möglichkeiten zum Homeoffice an beiden Standorten München und Berlin
- Bei gegebenen Voraussetzungen Unterstützung zur Promotion
- Allgemeine und fachspezifische Fortbildungen

Wir freuen uns auf deine aussagekräftige Bewerbung inklusive aller für deinen Werdegang relevanten Zeugnisse. Sende diese bitte als PDF-Anhang per E-Mail an karriere@ffe.de zu Händen von Dr.-Ing. Patrick Vollmuth