Masterarbeit (m/w/d) – Bewertung von kritischen Rohstoffen für das dynamisch induktive Laden auf Autobahnen

Batterieelektrische Fahrzeuge gelten als vielversprechende Möglichkeit zur Verringerung der Umweltauswirkungen des Mobilitätssektors. Dies kann durch den zunehmenden Einsatz von erneuerbaren Energien in der Nutzungsphase erreicht werden. Sowohl die Fahrzeuge wie auch die Ladeinfrastruktur benötigen jedoch bestimmte Rohstoffe, gegen die häufig Bedenken geäußert werden. Diese Bedenken betreffen eine Vielzahl von Aspekten, z. B. die potenzielle Erschöpfung solcher Materialien und kurzfristige Lieferbeschränkungen, die wachsende Abhängigkeit von bestimmten Ländern, die für die Versorgung relevant sind, das Risiko steigender Materialpreise sowie ökologische und soziale Fragen im Zusammenhang mit der Versorgung mit diesen Materialien. Besonders bei der Einführung neuer Ladetechnologien sollte diesen Aspekten daher besonders Rechnung getragen werden. Die Einführung von dynamisch induktivem Laden auf Autobahnen stellt eine solche Technologie dar. Im Forschungsprojekt EMADI wird diese-Technologie im Feldversuch erprobt und weiterentwickelt. Die FfE untersucht für den Anwendungsfall E-LKW auf der Autobahn unter anderem die Umweltwirkungen und den Ressourcenbedarf von DWPT im Vergleich zur konduktiven Ladetechnologie. In diesem Zusammenhang soll eine Bewertung der Rohstoffkritikalität unter Berücksichtigung der VDI 4800 durchgeführt werden und Herausforderungen und mögliche Lösungen abgeleitet werden.